Der Fluchtweg

1. Landeshut im Riesengebirge, ein Zwischenaufenthalt'

Von Arthur Kalkbrenner

Dem Kreis Namslau war der Kreis Landeshut im Riesengebirge als vorläufiger Aufnahmekreis zugewiesen worden; ein landschaftlich sehr reizvoller Teil Schlesiens mit seinen Bergen, Tälern und Paßstraßen und bekannt durch seine berühmte Leinenindustrie. Der rege Fremdenverkehr bildete eine wesentliche Einnahmequelle für die Bevölkerung. In der warmen Jahreszeit war die Landschaft schön anzusehen, im Winterkleid aber bot sie - sonnenbeschienen - ein zauberhaftes Bild.
Die Namslauer kamen jedoch nicht als Touristen, sondern sie suchten Aufnahme als vom Kriegsschicksal besonders betroffene Flüchtlinge eines schlesischen Grenzkreises. Durch die Räumung der angestammten Heimatseelisch zermürbt, voller Sorge um auseinander- gerissene Familien, abgehetzt durch die Strapazen in überfüllten Zügen, auf eiskalten Bahnsteigen oder im Treck auf der Landstraße, erreichten sie den Aufnahmekreis bei hohem Schnee und bitterer Kälte.


Die Stadt Landeshut nahm sich der Flüchtlinge aufnahmebereit an, die Organisation klappte reibungslos. Mit der Ankunft unserer Leute schauten die Landeshuter erstmals in das erbarmungslose Gesicht der Kriegsfurie. Fragen über Fragen wurden an uns herangetragen, die zeigten, daß man auch hier anfing, sich über den Ausgang des Krieges und über das eigene Schicksal Gedanken zu machen. Da kehrte die freie und ungeschminkte Rede wieder bei uns ein, auch wenn Aufpasser immer wieder auftauchten. In einem Fall mußte ich einer Lehrerswitwe bei der Gestapo helfend beispringen, die sich mit einer Bettgenossin im Flüchtlingslager über deren Arbeit in der Munitionsfabrik unterhalten hatte und von einer Aufsichtsdame als spionageverdächtig angezeigt wurde. Die Verdächtige war eine Volksdeutsche aus Rumänien; ihr Mann - Lehrer und ebenfalls Volksdeutscher - war kurz vorher in G. den russischen Panzern zum Opfer gefallen.


Täglich, ja stündlich vermehrte sich die Zahl der in der Stadt Landeshut eintreffenden Flüchtlinge, und damit begann auch die Unterbringung in Privatquartieren schwieriger zu werden. Dem Massenansturm suchte man durch Beschlagnahme von Gasthaussälen und ihre Herrichtung zu Flüchtlingslagern zu begegnen; natürlich wurden auch bestehende Barackenlager belegt. Es gab Nächte, wo größere ankommende Flüchtlingsgruppen nicht mehr unterzubringen waren. Das war doppelt schlimm bei der beißenden Nachtkälte.
Ich selbst gehörte zu einem solchen Nachzüglertrupp. Die aus dem Schlaf geweckten, frierenden Kinder schrien; der Bahnhof eiskalt, die Fensterscheiben weiß gefroren; durch die geöffneten Außentüren zieht es, und man hört das Knirschen von Stiefeln im
Schnee. Dazu eine abgedunkelte, düstere Beleuchtung in den Fluren. SA-Leute kommen, nehmen den Müttern und Schwachen das Gepäck ab und führen uns durch einsame, stark verschneite Straßen in eine Notunterkunft, eine gut geheizte Volksschule, die allerdings erst hergerichtet werden muß.


Alles packt an! Tische und Bänke raus, Haferstroh rein, und bald schlafen die ersten Kinder und Frauen. Mit warmherziger Fürsorglichkeit nimmt sich das Hausmeisterehepaar unser aller an und liest uns unsere kleinen Anliegen förmlich an den Augen ab. Als ich mir mit Landsmann A. - wir hatten mit dem Hausmeister bei einem "Klaren" noch lange gelabert - auch ein Ruheplätzchen suchen wollte, war auch das letzte Mauseloch belegt, so daß ich mir nur den Schlüssel vom Konferenzzimmer erbat und dort mit A., auf einem Stuhl sitzend, den Kopf auf der Tischplatte aufgelegt, den Rest der Nacht verbrachte.
Ich hatte jedoch nicht mit der Unkollegialität meines Kollegen, des Rektors, gerechnet, der mir am Morgen eigenmächtiges Eindringen in einen Amtsraum vorhielt, zumal die Zensuren dort offen lägen. "Denken Sie an mich, wenn Sie Landeshut verlassen müssen!" gab ich ihm zu bedenken.


Der kommende Tag brachte mir die Zuweisung eines Quartiers beim Schlachthoftierarzt, d. h. in seiner großen Wohnung; er selbst war Soldat, nur die Gattin mit den kleinen Kindern war anwesend. Trotz liebenswürdiger Aufnahme war es keine Bleibe für mich. Der Schlachthof lag derart abgelegen und einsam, daß ich bei der Kriegslage - ich hatte Erfahrungen in Namslau gesammelt - lieber in die Stadt wollte, wo man das Geschehen an der Front besser erörtern konnte.
Wesentlich hat meinen Wohnungswechsel beeinflußt, daß mein Zimmerungeheizt war, so daß sich im Waschbecken eine Eiskruste bildete und ich selbst beim Schlafen den Pelz überdecken mußte. Nach meinem Übersiedeln in ein kaltes Dachstübchen in der Innenstadt fand ich endlich durch Zufall eine schöne Unterkunft bei einem alten Goldschmiedemeisterehepaar, das mich in Erwartung meiner Frau und meiner Kinder mit fürsorglicher Herzlichkeit aufnahm. Wie kam ich zu diesem Glück?


Auf der Straße wurde ich von einem Kölner Evakuiertenehepaar aus der Pitschener Gegend angesprochen. Der Ehemann war schwerkriegsbeschädigt; sie, nach den Schrecken furchtbarer und vielfältiger Vergewaltigungen durch die bolschewistische Soldateska, schrecklich gezeichnet; bar jeder Wäsche standen sie frierend und suchend auf der Straße. Ihre Erlebnisse hier zu schildern gibt es kaum Worte. Kurz entschlossen führte ich sie ins nächstgelegene Textilkaufhaus. Sie zögerten zunächst, da sie kaum Geld noch Bezugscheine besaßen. Der Geschäftsinhaber hatte nach meinen Schilderungen volles Verständnis für die trostlose Lage dieser Flüchtlingsfrau. Er ließ sie durch seine Frau einkleiden, um sie neugierigen Blicken tuschelnder, junger Verkäuferinnen zu entziehen, und verabschiedete uns, ohne einen Pfennig Bezahlung zu nehmen mit den Worten: Wann sind wir dran?"
Ich brachte die beiden Kölner noch zum Gesundheitsamt, wo nach eingehender Untersuchung auch ein Erlebnisbericht zur Weitergabe an Parteistellen ausgefertigt wurde. Bei meinem Gang mit ihnen zur NSV erfuhr ich, daß sie am übernächsten Tag in ihre Heimat, in das zerstörte Köln, die beschwerliche Reise antreten wollten, ich also ihr Quartier übernehmen könnte. "Nicht einen Tag länger als unbedingt nötig zum Ausruhen bleibe ich hier, denn ich möchte dem Russen nicht noch einmal in die Hände fallen!" versicherte sie immer wieder. Nachzutragen wäre, daß ihr schwerverwundeter Gatte und ihre 7jährige Tochter einen geschlagenen und verstörten Eindruck machten; waren sie doch, in Schach gehalten, Zeugen der satanischen Scheußlichkeiten der Rotarmisten.

Täglich gehe ich mehrmals durch die Aufnahmelager, um Frau und Kinder aufzufinden, die mit der Wehrmacht vor mir Namslau verlassen hatten; jedoch ist es immer vergeblich. Viele wollten meine Familie noch in Brieg gesehen haben; manche glaubten, bestimmt berichten zu können, daß sie dort nicht mehr fortgekommen seien, da die NSV und Partei kopflos geworden seien und sich nur um die Brieger gekümmert hätten. Da, ein Hoffnungsschimmer! Ein Bauer eines durchziehenden Dorftrecks erkennt mich und winkt mich vom Bürgersteig heran. Er kramt in den Taschen seines schweren Pelzes und übergibt mir einen zerknüllten Zettel meiner Frau mit der Nachricht, daß sie in Schweidnitz sei und nach Fahrmöglichkeiten sich umtue. Am nächsten Tage - nachts im Aufnahmelager angekommen - schließe ich meine Familie in die Arme; außer Erfrierungen hatten die Kinder keinen Schaden davongetragen.


Aber es gab noch genug, die über das Schicksal ihrer Angehörigen in banger Ungewißheit waren. Die Freude aller war groß, wenn plötzlich im Straßenbild Gesuchte auftauchten; sie gaben gedrückten Menschen neue Hoffnung. Von Tag zu Tag wuchsen wir immer mehr zu einer großen Familie, zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen, deren Glieder aufrichtigen Anteil nahmen an den Sorgen und Nöten des anderen. Landsleute fanden zueinander, die sich in der Heimatstadt kaum gesehen oder gekannt hatten. Das Straßenbild war gekennzeichnet durch einen Strom von Flüchtlingen. Gruppenbildungen unserer Leute auf Straßen und Plätzen, die die Erlebnisse der Flucht austauschten, das Neueste berichteten. Freuden- und Erstaunensrufe konnte man immer wieder hören, wenn sich Bekannte oder Verwandte unvermutet in die Hände liefen.


Doch aus mancher Begegnung sprach auch nachdenklicher Ernst, Kummer und Trostlosigkeit. Schluchzen, ein verhaltener Schritt und das Taschentuch in der Hand verrieten dem Vorübergehenden ein tiefes Leid oder eine sorgenvolle Nachricht.
In den Lebensmittelläden, insbesondere in Bäckereien und Milchgeschäften, stauten sich die Namslauer; denn wer in Privatquartieren untergebracht war, mußte sich selbst verpflegen. Im Rathaus war eine besondere Kartenausgabe für Flüchtlinge eingerichtet, die mit Damen der Kartenausgabestelle in Namslau besetzt war. War das eine Freude, in der Fremde von Namslauerinnen versorgt zu werden! Händeschütteln, frohe Gesichter, Fragen, Auskünfte über andere Behörden und Dienststellen und trotz allem eine flotte Abfertigung. Hier erfuhr man auch inoffiziell, wer schon in Landeshut eingetroffen war. Bei aller Korrektheit der Dienstauffassung war man in der Zuteilung der Lebensmittelkarten recht großzügig, so daß es nur zufriedene Gesichter gab. "Soviel hoab ich in Namslau ni' gekriegt wie hier", meinte eine Großmutter auf der Rathaustreppe. Es hatte sich auch bald herumgesprochen, wo man die frischesten Semmeln und die beste "Kriegswurst" bekam oder sonst gut einkaufte und zuvorkommend bedient wurde. Da, auf dem Wochenmarkt erscheint mit einem Fleisch- und Wurststand unser Fleischerobermeister Weiß und hat guten Zuspruch. "Man muß sich halt einrichten!" höre ich ihn noch sprechen.


Auch die Sparkasse gab uns die Möglichkeit, zu Geld in beschränkter Höhe zu kommen. Ebenso waren die Gehaltszahlungen für Beamte und Behördenangestellte gewährleistet durch die Landeshuter Kreiskasse. Kreisleitung, NSV und Namslauer Kreisverwaltung machten Dienststellen auf und stellten die Verbindung zu den Landeshuter Behörden und der Partei her, so daß eine fruchtbare Zusammenarbeit zu unser aller Wohl gewährleistet war. Hier hat unser letzter Landrat Dr. Heinrich durch Umsicht und Tatkraft Vorbildliches geleistet.


Ebenso hat unser letzter Kreismedizinalrat Dr. Ernst - bekannt schon in Namslau durch sein Organisationstalent - unverzüglich eine ärztliche Beratungsstube eingerichtet, wo Erkrankte sich Hilfe und Anweisungen holen konnten. Medikamente und Verbandszeug
waren aus Namslau, insbesondere aus der Adler-Apotheke, auf die Flucht mitgenommen worden. Diese ärztliche Beratungsstelle wurde von Müttern mit an Erkältung leidenden Kindern stark besucht. Als Psychiater hat Dr. Ernst auch manchem durch seine ruhige und bestimmte Art wieder Mut gemacht und ihn ins seelische Gleichgewicht gebracht. Gab es doch auch Fälle, wo der Wille zum Leben nur noch an einem seidenen Faden hing.
Wenn ich erwähnte, daß Lebensmittelkarteninhaber für ihre Verpflegung selbst aufkommen mußten, so richteten sich viele auf eigenes Kochen bei ihren Wirtsleuten ein, auch aus finanziellen Gründen. Andere aßen in der Volksküche, oder sie holten sich warmes Essen von dort; war doch für Jugendliche auch eine besondere kostenlose Essenausgabestelle vorhanden.


Viele unserer Namslauer aßen auch in Gasthäusern oder Hotels, und die Mittagstunde wurde gewöhnlich recht ausgedehnt, denn immer gab es etwas Neues zu erzählen oder für uns wichtige Dinge zu erörtern. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Ratskeller im Rathaus. Er erinnerte an unser Braustübel. Und welch eine Überraschung! Die Bedienung aus dem Braustübel war hier tätig. Sie kannten sehr viele von uns und die besonderen Eigenarten, so daß man sehr schnell heimisch wurde.
Aber auch mit vielen Wirtsleuten bahnte sich ein fast familiärer Kontakt an, der viel dazu beitrug, das schreckliche Los in den Hintergrund zu drängen und die aufgeregten Nerven zu beruhigen. Da es abends immer recht kalt und in den Straßen einsam und finster war, wurden die nächstgelegenen Gasthäuser zum "Labern" aufgesucht. Bald gesellten sich auch Landeshuter Bürger zu uns. Gesprächsstoff war meistens die Kriegslage und das "Was wird aus uns?". Die seltsamsten Prophezeihungen wurden ausgesprochen, z. B. daß Schlesien wahrscheinlich zu Österreich kommen werde. Der Gedanke an eine Vertreibung aus der Heimat wurde jedoch nie geäußert. Selbstverständlich gab es auch Optimisten, jedoch meistens Pessimisten. Aber immer klang die bange Frage: "Gehst du zurück, wenn der Russe dort ist?" An die Polen dachte damals noch kaum jemand.


In Gottesberg, nicht allzuweit von Landeshut, war der vielen Namslauern gut bekannte Albert Martinek als Braumeister tätig. Als er erfuhr, daß wir Namslauer in Landeshut waren, stellte er uns ein Faß Friedensbier in Aussicht. Das wurde mit Hallo begrüßt. Herr Karl Sydlik, damals Hilfsgendarm, trommelte uns zusammen. Er selbst holte mit einem einspännigen Pferdeschlitten das Faß bei starker Kälte nach Landeshut. Es war ein schöner Bierabend bei Namslauer "Herp". Allerdings lastete die drückende Ungewißheit zu sehr auf uns, als daß beim Freibier, wie bei solchen Gelegenheiten in Namslau, eine ausgelassene Stimmung aufgekommen wäre; es schmeckte eben "herb".


Bei der Durchgabe der Wehrmachts- und anderer Lageberichte wurde es mäuschenstill im Saal, denn unsere Lage war stark davon abhängig. Waren wir auch manchmal heiter in der Runde, die rauhe Wirklichkeit klopfte doch täglich bei uns an.
Da kamen immer neue Bauerntrecks durch. Man sah Menschen und Pferden an, daß sie Unmenschliches geleistet hatten. Die Männer bärtig, in schwere Pelze gehüllt, den Pudel oder die Mütze tief sitzend, mit Wollschals um den Hals, mit unförmigen Fausthandschuhen, so stapften sie durch den Schnee, ihre Gespanne lenkend. Vermummt die Frauen und Mädchen, oft in Stiefeln oder schweren Schuhen, einen Knüppel in der Hand oder Kinder führend, so trotteten sie müde und abgekämpft hinter oder neben den Gespannen her. Aus der Überdachung der Wagen schauten alte Frauen und geängstigte Kinderaugen hervor. An manchen Tagen folgte so Treck auf Treck. Die Pferde, rauhhaarig geworden und bereift, konnten kaum noch die ansteigenden Straßen bewältigen. Ich glaubte, aus ihren Augen die ganze Traurigkeit und das himmelschreiende Elend herauslesen zu können. Kein Schimpfen, kein Murren bei den Treckleuten! Sie hatten schon zu Schweres hinter sich.
Sie bewegte nur der Wunsch, auszuruhen und ein einigermaßen menschenwürdiges Quartier und eine gedeckte Unterkunft für die Pferde zu finden. Aber der Weg in die Dörfer des Kreises war mitunter recht weit und über ansteigende Höhen zu erreichen, so daß die Unterkunft erst spät nachts erreicht werden konnte. Es gab Trecks, die es einfach nicht mehr schafften und in Landeshut zunächst liegenblieben. Da hier keine Unterbringungsmöglichkeiten beschafft werden konnten, war der letzte Ausweg die Belegung der Gnadenkirche. Landeshut war voll belegt, ebenso Schömberg, Grüssau und die Dörfer.


Wir lebten uns mehr oder weniger ein, und das Leben normalisierte sich den Umständen entsprechend. Man traf sich, man sah sich nebenbei die Stadt und die Umgebung an, man sah unsere Bauern in der Stadt, man war zufrieden und wiegte sich in einer gewissen Sicherheit.
Landeshut hatte auch verlagerte Kriegsindustrie. Dort arbeiteten junge Tschechen bei normalem Lohn und Zulageverpflegung. Sie aßen abends in größeren Trupps in den Lokalen. Trotz unserer Anwesenheit legten sie ein provozierendes Verhalten an den Tag. Sie tranken, sangen ungeniert tschechische Nationallieder, umarmten sich und nahmen nicht die geringste Rücksicht auf uns. Was sollten wir tun? Eine Lehre zogen wir: Es steht schlecht um unsere Sache und unser Vaterland. Ihr Verhalten war der Ausdruck unverhohlener Siegesfreude. Unsere Tage i n Landeshut schienen gezählt zu sein.
Es war um den 12. Februar, eines Sonntags gegen 19.00 Uhr. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die amtliche Kunde: Alle Flüchtlinge haben morgen, Montag, die Stadt zu verlassen. Nur Schwerkranke dürfen bleiben! Wie ein Ameisenhaufen waren wir aufgescheucht! Neue Ungewißheit, neuer Kummer! Was wird aus uns werden?


1 Fundstelle: Namslauer Heimatruf Nr. 39, S. 21