1) Karl Golibrzuch I: Von der Villa sieht man noch Mauerreste, bis in Höhe der
Kellerdecke. Eine Blutbuche steht noch davor. Das alte Wohnhaus hat einen sehr schadhaften
Putz. Eine dicke Kastanie, die vor der alten Scheune stand, wurde gefällt. Sonst
der vertraute Anblick.
2) Gerhard Loebner: Das wiederaufgebaute Wohnhaus, sieht wie früher aus. Der Schweinestall
auf der Seite von Wabnitz", wird aufgestockt. Die Wirtschaft macht einen guten
Eindruck.
3) Traugott Wabnitz: Das neu aufgebaute Wohnhaus hat graue Dachsteine. Sonst ein guter
Eindruck.
4) Schule: Alles verbrannt, wo die Gebäude standen, wachsen Sträucher und
Bäume, dazwischen Grasflächen.
5) Wilhelm Klisch: An der Straße bis zum Arbeiterhaus von "Kubis" ein
Zaun aus senkrechten Fichtenstangen, der Obstgarten voller Bäume. Die große
Linde steht nicht mehr, das Backhaus ist weg. Ein kleiner Schweinestall fällt
ein.
6) Josef Fabian: Vom Wohnhaus sieht man noch die Fundamente. Die Scheune ist aufgebaut.
Um die Wirtschaft steht kein Zaun.
7) Kubis-Arbeiterhaus: Zu "Klisch" hin angebaut. Hinter dem Haus steht eine
graue Scheune. Eine neue Wirtschaft.
8) Kath. Kirche: Die Fliederhecke ist weg. Fast die ganze Fläche ist mit Gräbern
belegt. Der Turm bekam eine graue Eindeckung.
9) Karl Pohl: Aus dem abgebrannten Wohnhaus, wurde ein graues Stallgebäude. Das
neue Wohnhaus wurde im alten Stil aufgebaut.
10) Bruno Golibrzuch: (Arbeiterhaus): Grau aufgebaut, dahinter eine graue Scheune.
Wieder eine neue Wirtschaft. Das Spritzenhaus steht.
11) Bruno Golibrzuch: (Gutshaus und einstige Erbscholtisei von Hennersdorf): Wie es
war, doch die Holzscheune wurde mit der Zeit als Brennholz abgerissen. Diese Scheunen
gibt es in Hennersdorf nicht mehr. Einzelne Mauersteine des Wohnhauses lösen sich
in Staub auf.
12) Traugott Pietruska: Wie es war, nur die Scheune wurde angebaut. Der Hof geteilt,
im Pferdestall eine neue Wohnung.
13) ev. Kirche: Einzelne Fichten stehen noch, sie sterben langsam ab. Die Lindenbäume
zu beiden Seiten des Eingangs sind da. Auf dem Fußbaden der Kirche stehen Treckerschuppen.
Der Abstimmungsstein liegt noch auf der alten Stelle.
14) Karl Golibrzuch II: Das Wohnhaus nicht aufgebaut. Die neue Wohnung ist im neuen
Stall an der Straße. Die Scheune ist notdürftig aufgebaut.
15) Erich Gladis: wie es war.
16) Erich Brix: Die große Linde steht, sonst ein guter Eindruck. Hinter dem Arbeiterhaus
eine graue Scheune.
17) Fritz Walda: Das Wohnhaus ist nicht mehr aufgebaut.
18) Karl Wabnitz (Arbeiterhaus): Eine neue Wirtschaft, mit einer grauen Scheune hinter
dem Haus.
19) Hentschel und Mokros: wie es war.
20) Paul Kosira und Karl Klisch II: Aus den Trümmern wachsen Büsche.
21) Erich Lassek: Das Wohnhaus neu verputzt, die Ecken und unter dem Dach mit grünen
und braunen Flaschenschreben verziert. Das schönste Haus im Dorf.
22) Helmut Golibrzuch: vom Wohnhaus sind noch Reste, bis 1,50m hoch zu sehen.
23) ? Schrott: wie früher
24) Karl Gluba: wiederaufgebautes graues Wohnhaus
25) Karl Kusch: ordentliches Aussehen
26) Robert Wabnitz: hinter dem Haus eine neue, rote Scheune.
27) Gerhard Loebner (Arbeiterhaus): zu "Wabnitz" hin, neu angebaut.
28) Johann Vogel: es war alles abgebrannt. Das Wohnahus aufgebaut und sieht wie früher
aus,- nur im Dachgeschoß eine neue Wohnung. Der Kirschbaum steht noch an der
Straße.
29) Rudolf Kubis: Die Wirtschaft ist nicht wiederzuerkennen. Es sind stehengeblieben
der Schweinestall mit dem Schuppenanbau und die neue Scheune. Das Auszugshaus wurde
aufgebaut. Vom Wohnhaus sieht man noch die Fundamente. An der Straße kein Zaun.
30) Wilhelm Giernoth: Vom Wohnhaus nur noch etwa 1m hohe Mauerreste zu sehen. Im Stall
eine Wohnung.
31) Karl Hielscher: Neu aufgebautes Wohnhaus.
32) Karl Giernoth: Kein Gebäude mehr auf dem Grundstück. Ein ordentlicher
Drahtzaun und Gemüsegarten. Die dicke Kastanie steht noch am Bürgersteig.
33) Georg und Erich Walda: Nicht richtig aufgebaut,-keine genaueren Angaben mehr möglich.
34) Georg Neugebauer: Von der Straße aus ein vertrautes Bild.
35) Marie Bastisch: Wie früher.
36) Karl Klisch I: Alles weg, Gras wächst auf der Fläche.
37) Alfred Golibrzuch: Das Wohnhaus neu aufgebaut. Hinter der Wirtschaft das "Clubhaus",-eine
Art von Gaststätte.
38) Reinhold Nikolaus: Wie früher.
39) Gemeindehaus: Altes Aussehen,-nur jetzt mit einem Laden.
40) Christian Pohl: Die Kastanien stehen. Vom "Saal" ist nur noch die Betonplatte
des Seiteneinganges zu sehen. Die Gastwirtschaft nicht aufgebaut.
41) Walter Friedrich: Vertrautes Bild.
42) Karl Wabnitz: Wie früher. Der Teich reicht bis in den Graben und das Wasser
sieht wie Jauche aus.
43) von Loesch: Die Scheune neu aufgebaut, nur nicht so hoch wie früher. Die Einfahrt
ziert ein eisernes Tor mit der Inschrift "Woscowice Gorne" ( polnischer Ortsname
für Hennersdorf). Der Teich im Park ist ohne Wasser. Die Feldscheune steht noch,
ebenso die hohen Linden nach Proschau. Die hohle Linde auf der anderen Seite der Dorfstraße
steht auch noch.
44) Zollhäuser: Viele Holzschuppen stehen am Rande des Grundstückes. Das
kleine Wäldchen der Familie von Loesch ist abgeholzt. Die Straße ist asphaltiert.
Die Kirschbäume in Richtung Ordenstal sind bis auf einen Baum in der Kurve bei
der neuen Schule weg. Nach Lorzendorf zu sind sie bis zu den Wiesen hin gefällt.
Das Fichtenwäldchen rechts vor Lorzendorf ist weg, ebenso die große Eiche
beim Blockhaus unweit der Quelle der Pluskatsch. Nach Strehlitz zu steht kein Baum
mehr. Vom Panzergraben sieht man noch den Verlauf, der mit Bäumen bewachsen ist.
Die Gruben behielten ist altes Gesicht. Einige Pappeln wurde neu gepflanzt, die in
dem Sand nicht so recht wachsen wollen. Auf dem Sportplatz einige Kiefern mehr und
die Dorfjugend spielt weiter Fußball darauf. Auf Dombrowe gehören die Felder
zum Gut. Lorzendorf und Hennersdorf werden zusammen bewirtschaftet und von einem Direktor
verwaltet. Der Weg von "Kusch" in den Wald, wurde an beiden Seiten mit Birken
bepflanzt. Vom Aussichtsturm sieht man nichts mehr. Die alten Weidenbäume an den
Feldwegen sind fast alle weg. Im Wald stehen schöne, dicke Bäume. Ein Kahlschlag
ist wieder aufgeforstet. Er befindet sich am Rande des Waldes, wenn man von "Kusch"
aus in den Wald geht.
Unser Friedhof ist mein größtes Anliegen. Dass er nach fast 30 Jahren verwachsen
ist und fast alle Grabsteine fehlen, dürfte jedem klar sein. Das Grundstück
wird für Beisetzungen nicht mehr benutzt, denn dahinter ist der neue Friedhof
mit 2 Gräbern. So wird unser Friedhof als Deutscher weiter bestehen. Auf einem
Teil des Friedhofes wurden die neu gewachsenen Bäume abgehackt. Die betreffende
Fläche sieht gut aus. Für einen alten Friedhof, für den kein Pflegeauftrag
besteht, kann man nicht mehr verlangen.
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